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In diesem fesselnden Artikel tauchen wir ein in die faszinierende Welt Costa Ricas und erkunden seine unglaubliche Flora, Fauna, Kultur, sein Klima, seine Geografie und einen Hauch seiner Geschichte.

Entdecken Sie die üppige Artenvielfalt Costa Ricas, von seinen lebendigen tropischen Regenwäldern bis hin zu seiner reichen Tierwelt, darunter die scheuen Faultiere, schillernden Vögel und vielfältigen Meereslebewesen. Entdecken Sie die einzigartigen kulturellen Traditionen und Bräuche, die die lebendige Identität Costa Ricas prägen, und gewinnen Sie Einblicke in die reiche Geschichte des Landes, die bis zu den alten indigenen Zivilisationen zurückreicht.

Erkunden Sie die vielfältigen Klimazonen und geografischen Wunder, von majestätischen Vulkanen bis hin zu unberührten Stränden, während wir Sie auf eine virtuelle Reise durch dieses atemberaubende Land mitnehmen. Entdecken Sie die bemerkenswerte Schönheit und Faszination Costa Ricas, während wir Ihnen die interessantesten und beeindruckendsten Fakten über dieses Land vorstellen.

Costa Rica – Land der Extreme

Land der Berge und grünen Täler, schlafender und aktiver Vulkane. Regenwälder und Nebelwälder, Trockengebiete und Mangrovensümpfe sind ebenso zu finden wie unberührte Strände an der Atlantik- und Karibikküste und Hochgebirgsregionen. Weltläufige Städte, verschlafene Dörfer und leicht zugängliche Nationalparks machen das Land einzigartig.

Costa Rica bildet die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika. Diese geografische Besonderheit macht Costa Rica zu einem der Länder mit der weltweit größten Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen auf kleinem Raum.

850 Vogelarten, mehr als in Kanada und den USA zusammen, ca. 1200 Schmetterlingsarten, 10 % aller weltweit vorkommenden Arten, mehr als auf dem gesamten afrikanischen Kontinent, 237 Säugetierarten, darunter alle 6 auf dem amerikanischen Kontinent vorkommenden Katzenarten, 378 Amphibien- und Reptilienarten und 130 Süßwasserfischarten. Derzeit sind 12.000 Pflanzenarten bekannt, aber noch nicht alle sind vollständig erfasst.

Seit 50 Jahren Demokratie, ohne Militär und politisch neutral, wirtschaftlich entwickelt mit guter Infrastruktur und dem höchsten Lebensstandard in Mittelamerika.

Die Ticos und Ticas sind weltoffen, gastfreundlich und hilfsbereit. Wer Ihnen mit Respekt, Freundlichkeit und Verständnis begegnet, wird mit offenen Armen empfangen.

Zahlen und Fakten

RegierungRepublik Costa Rica / República de Costa Rica
Geografische DatenHöchster Berg > Chirripó 3820 m, Gesamtküstenlänge ca. 1500 km
KlimaTropisch bis subtropisch
Größe51.100 km², etwas kleiner als die Schweiz, etwa so groß wie das deutsche Bundesland Niedersachsen
HauptstadtSan José
BevölkerungCa. 5.154 Millionen
SpracheSpanisch
Analphabetenquote<5%
ReligionKatholisch (76,3%), protestantisch 13,7%, Zeugen Jehovas 1,3%, andere protestantisch (0,7%), andere Religionen 4,8%, keine Religion 3,2%.
PolitikDemokratisch gewählte präsidiale Regierung
Armee1948 abgeschafft
HaupteinkommensquellenTourismus, Elektronikindustrie, Landwirtschaft (Kaffee, Bananen, Zuckerrohr, Ananas)
Umwelt und NaturschutzRund 25 % der Landfläche stehen unter staatlichem Schutz.
Zahlen und Fakten

Schutz der Umwelt

Fünfundzwanzig Prozent des Landes stehen unter verschiedenen Schutzkategorien. Dank der Unterstützung privater Naturschutzgebiete wächst diese Zahl weiter.

Mit einer Gesamtfläche von 51.100 km² (0,03 % der gesamten Weltfläche) und einer Meeresfläche von 589.000 km² gehört Costa Rica zu den zwanzig Ländern mit der größten Artenvielfalt weltweit. Die geografische Lage Costa Ricas, zwei Küsten und Gebirgszüge, die für vielfältige Mikroklimata sorgen, sind nur einige der Gründe, die diese biologische Vielfalt erklären können. Dies gilt sowohl für Arten als auch für Ökosysteme.

Dieses kleine Gebiet beherbergt mehr als 500.000 Tier- und Pflanzenarten, was etwa 4 % der weltweiten Artenvielfalt entspricht.

Nur wenige Länder der Welt haben sich so sehr für die Umwelt engagiert wie Costa Rica. Das Land hat viel investiert, um das Wohlergehen der heutigen und zukünftigen Generationen zu sichern. Ein Beweis dafür ist die internationale Anerkennung und die natürlichen Stätten. Die folgenden Stätten sind von der UNESCO anerkannt:

Weltkulturerbe:

  • Isla de Coco Nationalpark
  • La Amistad Nationalpark
  • Schutzgebiet Guanacaste

Biosphärenreservate:

  • La Amistad Cordillera Volcanica Central
  • Agua y Paz

Weltkulturerbe:

  • Tradition der Ochsenkarren

Darüber hinaus wurde Costa Rica von der ASCE (American Society of Civil Engineers) zum Weltkulturerbe der Ingenieurskunst ernannt:

Nationaldenkmal in Guayabo

Die oben genannten Auszeichnungen, 12 Feuchtgebiete in Costa Rica mit einer Gesamtfläche von 569.742 Hektar, stehen unter dem Schutz der Ramsar-Konvention.

Das Management der biologischen Vielfalt liegt nun in der Verantwortung des Ministeriums für Umwelt, Energie und Telekommunikation in Costa Rica (MINAET) und vor allem des Nationalen Systems für Schutzgebiete (SINAC). Das SINAC ist auch für die nachhaltige Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt in Costa Rica zuständig.

Kultur

In Costa Rica spiegeln folkloristische Feste und kulturelle Veranstaltungen die vielfältigen Ideologien und Hoffnungen der Nation sowie die Wünsche, Sorgen und Emotionen der Menschen wider. Sie regen zum Nachdenken über kulturelle Vielfalt, Assimilation und die Vermischung von Kulturen an.

Dies kommt in Aktivitäten zum Ausdruck, die für die Gemeinschaft wichtig sind, wie beispielsweise die Feste, die von der indigenen Bevölkerung zur Aussaat und Ernte gefeiert werden.

Einige Veranstaltungen öffnen wichtige Gemeinschaftsgebäude wie Kirchen, Schulen oder Säle. Andere markieren zivile und religiöse Feiertage.

Während der Festivals verschmilzt die Kultur Costa Ricas durch verschiedene Musikstile und eine Vielzahl von Imbissständen.

Paraden bieten geschmückte Ochsenkarren, traditionelle Kostüme, Pappmaché-Figuren, Feuerwerk und Spiele, die Mut und Ausdauer auf die Probe stellen.

Diese Feierlichkeiten fördern den Gemeinschaftsgeist und das gemeinsame Bürgerbewusstsein über Klassen-, Religions-, Geschlechts- oder ethnische Grenzen hinweg.

Klima

Die Höhe und die Funktion der Cordillera als kontinentale Wasserscheide beeinflussen das tropische bis subtropische Klima Costa Ricas stark und teilen das Land in eine durchgehend feuchte Atlantikregion und eine abwechselnd feuchte Pazifikregion.

Grundsätzlich kann man Costa Rica das ganze Jahr über besuchen, mit nur wenigen Einschränkungen! Es gibt nur zwei Jahreszeiten: die sogenannte Regenzeit von etwa Mai bis November und die Trockenzeit von etwa Dezember bis April. Selbst während der Trockenzeit kann es je nach Region, die Sie besuchen, eine Stunde oder sogar einen ganzen Tag lang regnen.

Während der Regenzeit erleben Sie nachmittags etwa 2 bis 3 Stunden lang echte „tropische Regengüsse”; der Rest des Tages ist in der Regel sonnig. Im Oktober/November ist mit stärkeren Niederschlägen zu rechnen.

Auf der Karibikseite ist die Situation in etwa umgekehrt: Juni bis Oktober und Januar bis März sind relativ trocken; im atlantischen Einflussgebiet sind die Niederschläge in der Regel deutlich höher.

Flora und Fauna

Die Regenwälder Costa Ricas zeichnen sich durch riesige Bäume mit einer Höhe von bis zu 50 Metern und großen Kronen aus.

Die Bergregenwälder sind reich an Epiphyten, Bromelien, Orchideen, Helikonien und Ingwerarten.

Philodendren, Kletterpflanzen und verschiedene Palmenarten gedeihen in diesen üppigen Regenwäldern.

Der tropische Trockenwald beeindruckt vor allem in der Trockenzeit mit der Vielfalt der Blüten an den Laubbäumen. Die Savannenregionen in Guanacaste erinnern an afrikanische Landschaften.

In Zahlen: 220 Säugetierarten (von denen etwa 100 Fledermausarten zur Verbreitung zahlreicher Pflanzenarten beitragen), etwa 850 Vogelarten, etwa 220 Reptilien und 165 Amphibienarten.

Von den rund 360.000 Insektenarten wurden allein rund 1.300 Schmetterlingsarten entdeckt und klassifiziert.

Unter den Säugetieren gibt es auch verschiedene Arten von Großkatzen wie Puma und Jaguar, Ozelot, Jaguarundi und viele mehr. Diese sind jedoch äußerst scheu und nur selten zu beobachten.

Säugetiere

Brüllaffen, Kapuzineraffen, Klammeraffen und Totenkopfäffchen; Nasenbären, Faultiere, Gürteltiere, Agoutis und Ameisenbären.

Vögel

Costa Rica ist ein Eldorado für Ornithologen: Von den rund 850 Vogelarten sind folgende Arten am häufigsten anzutreffen: Tangaren, Kolibris, Tukane, Papageienarten und Geier, in den Küstengebieten Pelikane und Fregattvögel, an Seeufern und Flusslandschaften Eisvögel, Reiher und Löffler.

Amphibien und Reptilien

Häufig zu sehen sind Leguane, Basilisken und Geckos, Kaimane und amerikanische Krokodile sowie zahlreiche Froscharten wie Baumkletterer und Pfeilgiftfrösche. So dass die Strände an beiden Küsten werden von Meeresschildkröten zur Eiablage aufgesucht. Auch mehr als 100 Schlangenarten sind in Costa Rica heimisch, darunter die ungiftige Boa constrictor, zahlreiche Vipernarten, aber auch giftige Vertreter wie die Lanzenotter, Klapperschlangen und bunte Korallenschlangen.

Insekten

Bunte Schmetterlinge wie der blaue Morpho und der Monarchfalter sind fast überall zu finden, ebenso wie eine unglaubliche Vielfalt an Käferarten, darunter der Herkuleskäfer und der Nashornkäfer. Skorpione und Vogelspinnen leben versteckt unter Steinen, in Erdlöchern oder in verrottenden Bäumen. So dass die lästigsten Vertreter dieser Art in den tieferen Lagen sind Stechmücken und andere Stechfliegen.

Geographie und Geschichte

Costa Rica ist – in Bezug auf seine geologische Geschichte – ein relativ junges Land. Zusammen mit den sechs anderen mittelamerikanischen Staaten bildet es die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, die erst seit etwa 3 Millionen Jahren existiert und durch vier Gebirgsketten (Cordillera de Guanacaste, Cordillera Tilarán, Cordillera Central, Cordillera Talamanca) geteilt wird. Dadurch entstanden zahlreiche Klima- und Lebenszonen, die auf kleinstem Raum eine enorme Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen schufen.

Aus der präkolumbianischen Zeit gibt es nur wenige historische Zeugnisse über Costa Rica. Anhand von Ausgrabungen im Nationaldenkmal Guayabo wird derzeit versucht zu beweisen, dass die frühe Kultur des Landes Ähnlichkeiten mit der Maya-Kultur anderer mittelamerikanischer Länder hatte.

Entdeckung

Kolumbus entdeckte das Land auf seiner vierten Reise im Jahr 1502 und vermutete aufgrund des gefundenen Goldschmucks, dass es dort reiche Goldvorkommen gab. Costa Rica, was „reiche Küste“ bedeutet, wurde von den Ureinwohnern benannt. Die Kolonialisierung verzögerte sich um fast 60 Jahre, da die dichten Wälder, Berge und indigenen Gemeinschaften des Landes sich gegen die europäische Besiedlung wehrten. Lange Zeit blieb es eine vergessene spanische Provinz, da sich die Hoffnungen auf die Ausbeutung seiner Goldvorkommen als vergeblich erwiesen. Erst im 19. Jahrhundert brachte Kaffee, ein beliebtes europäisches Getränk, dem Land etwas Wohlstand.

Präsident Juan Rafael Mora, ein ehemaliger Kaffeebauer, spielte eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung Costa Ricas, indem er den Widerstand gegen die Freibeuter von William Walker organisierte und deren Invasion in einer historischen Schlacht erfolgreich zurückschlug.

Jahrelange Machtkämpfe zwischen den Kaffeebaronen führten schließlich zu den ersten demokratischen Wahlen und einer Zeit des Friedens und der Einheit. In den 1940er Jahren kam es jedoch zu einem weiteren Bürgerkrieg, aus dem die Nationale Befreiungspartei als Sieger hervorging.

In dieser Zeit wurde die aktuelle Verfassung Costa Ricas entworfen, die bis heute in Kraft ist. Es war auch die Zeit, in der das Land seine Armee abschaffte. Außerdem wurden das Wahlrecht für Frauen und Schwarze offiziell anerkannt, was einen bedeutenden Schritt in Richtung sozialem und politischem Fortschritt darstellte.

Laura Chinchilla war die erste Frau, die seit der Gründung der Republik Costa Rica im Jahr 1948 das Präsidentenamt übernahm (2010-2014).

https://tierra-verde.com/de/reiseziel-costa-rica

1 Comment

  1. Costa Rica ist ein echtes Vorbild, wenn es um den Schutz von Umwelt geht – und das vollkommen zu Recht! Die Investitionen in den Umweltschutz haben sich wirklich ausgezahlt. Für viele Touristen ist es ein Traum, dorthin zu reisen. Ein herzliches Dankeschön an die kleinen Putzmaschinen, die dazu beigetragen haben, diese Schönheit zu bewahren.

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